Das Netzwerk Wachstumswende

Das Netzwerk Wachstumswende (NEWW) ist ein offenes interdisziplinäres Netzwerk für WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen mit dem Leitbild einer Wirtschaft jenseits des Wachstums. Die gemeinsame Arbeit findet auf der Internetplattform wachstumswende.de statt, deren Weiterentwicklung wir kontinuierlich betreiben. Sie können uns dabei und bei unseren anderen Aktivitäten als Mitglied im Förderverein Wachstumswende e. V. (Antrag, Satzung) oder mittels einer Spende unterstützen (Kontakt).

Das Netzwerk wurde Ende 2010 gegründet, inspiriert durch die Jahrestagung „Wirtschaft ohne Wachstum“ der Vereinigung für ökologische Ökonomie (VÖÖ), die eine konsequent wachstumskritische Position vertritt.

Alle Mitglieder des Netzwerks sind eingeladen, sich inhaltlich einzubringen. Eine strukturelle Hierarchie besteht nicht, die Mitarbeit organisiert sich frei in Arbeitsgruppen, rechtlicher Träger der Internetplattform ist der Förderverein Wachstumswende.

Fragen zur Plattform, ihrer Benutzung und zu technischen Problemen richten Sie bitte an
plattform (a) wachstumswende.de.
Anfragen für Vorträge rund um Wachstumskritik und Alternativen bitte per Mail an
referent (a) wachstumswende.de.

 

Unser Leitbild

 

Das „Netzwerk Wachstumswende“ ist ein offenes interdisziplinäres Netzwerk für WissenschaftlerInnen, MacherInnen und AktivistInnen. Ihr verbindendes Element ist das Interesse an einer Wirtschaft, die nicht ausschließlich auf monetäres Wachstum ausgerichtet ist und sich jenseits von Wachstumszwängen bewegt. In diesem Rahmen werden problematische Implikationen von Wirtschaftswachstum mit wissenschaftlichen Ansätzen untersucht sowie Alternativen aufgezeigt und entwickelt.

Die Notwendigkeit für einen Wandlungsprozess unseres Wirtschaftssystems liegt in der Erkenntnis begründet, dass Wirtschaftswachstum die Hauptursache von globalen Umweltproblemen und sozialen Missständen ist. Durch die Nutzung von prinzipiell endlichen Ressourcen ist Wachstum ohnehin eine zeitlich befristete Entwicklungsoption. Die Mitglieder des Netzwerkes wollen es nicht hinnehmen, dass die heute lebenden Generationen – vor allem in den Industrieländern – den kommenden Generationen einen Planeten überlassen, dessen Ressourcen geplündert und dessen natürliche Systeme zerstört sind und dessen BewohnerInnen unter sozialer Ungleichheit, Diskriminierung und Ausbeutung leiden. So setzt sich das Netzwerk das Ziel, in lernbereiter und reflexiver Weise sowohl ökologisch als auch sozial verträgliche Wirtschaftsformen auszuprobieren und gesellschaftliches Zusammenleben neu zu organisieren.

Das Netzwerk wirkt an der Entwicklung von wissenschaftlichen Grundlagen und an der Umsetzung von praktischen Alternativen für eine Postwachstumsökonomie und -gesellschaft mit. Zu diesem Zweck werden auf Projektbasis auch Kooperationen mit anderen Organisationen gebildet.